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01.06.2022

Impfstelle Hildburghausen zieht Bilanz

Über ein Jahr war die Impfstelle des Landkreises Hildburghausen nunmehr im Stadttheater der Kreisstadt beheimatet. Am 21. Mai 2022 fand der letzte Impftag statt.

„Exakt 41.325 Impfungen haben wir seit dem Start der Impfstelle an unsere Gäste verabreicht“, sagt Impfstellenmanagerin Marleen Wilhelm. Ganz bewusst nutzt sie für die Geimpften das Wort „Gäste“. „Uns war ein respektvolles Miteinander zwischen Besuchern und Angestellten wichtig. Unsere Gäste sollten sich hier so gut es geht wohlfühlen“, so Wilhelm.

Am 3. Februar 2021 fand der erste offizielle Impftag im Stadttheater statt. 35 Gäste waren es damals, die den Impfstoff von Moderna erhielten. Seitdem stieg die Zahl der täglichen Impfungen merklich an, die am 24. November 2021 ihren Höhepunkt mit 319 Impfungen erreichte. Insgesamt bekamen 21.580 Menschen ihre Impfung bzw. ihre Impfungen in der Coburger Straße 22. Über den gesamten Zeitraum galt es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sich immer wieder auf neue Bestimmungen der STIKO und des RKI einzustellen und die Vorgaben der verschiedenen Impfstoffe einzuhalten.

Mit Impfaktionen wie dem „Impfen ohne Termin“, dem „Kinderimpfen“ oder den Novavax-Impfungen für Pflegepersonal und Einsatzkräfte kamen weitere Herausforderungen auf das Impfstellenteam zu, die alle gemeistert werden konnten. „Eine Impfstelle funktioniert nur in der Gemeinschaft. Hier muss ein Rädchen in das andere greifen“, erklärt Impfstellenmanager Alexander Meyer.

Für dieses „Ineinandergreifen“ wurde eine stabile Zahl Personal benötigt. „33 medizinische Fachangestellte, 24 Ärzte, 15 administrative Unterstützer und 14 Bundeswehrsoldaten waren in verschiedenen Zeiträumen an der Impfstelle tätig“, rechnet Marleen Wilhelm vor.

„Besonders in unserem Landkreis, in dem das Thema Impfen eine ganz besondere Brisanz entwickelt hat, verdienen alle Beteiligten der Impfstelle ein großes Lob und höchsten Respekt“, sagt Landrat Thomas Müller. „Mit unseren Impfen-vor-Ort-Aktionen konnten wir gemeinsam mit der KV die Impfkampagne weiter vorantreiben.“

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