Breitbandausbau im Landkreis HildburghausenBreitbandausbau Landkreis Hildburghausen Bauabschnitt 2021 Video - Wie bereite ich mich auf die Verlegung meines Glasfaseranschlusses im Haus vor? Vorwort zum Vorhaben Zukunftsfähige Breitbandnetze zählen mittlerweile zur Grundversorgung genauso wie Wasser, Strom oder Gas und sind ein maßgeblicher Standortfaktor. Schnelles Internet ist für die Bürgerinnen und Bürger ebenso wie für Wirtschaft und Industrie von herausragender Bedeutung – die flächendeckende Versorgung des Landes mit schnellem Internet demnach eine zentrale Voraussetzung für Wohlstand, Wachstum und Innovation. Aktuelle Informationen zum Breitbandausbau im Landkreis HildburghausenZielsetzung des Landkreises HildburghausenIn der südlichsten Spitze des Freistaates Thüringen gelegen, erstreckt sich der Landkreis vom Rennsteig im Norden über die Höhen des Thüringer Waldes in das Tal der Werra bis zum Heldburger Unterland im Süden. Kurzfristig vorgesehen ist der Lückenschluss in den weißen NGA-Flecken, mit dem Ziel im gesamten Untersuchungsgebiet Geschwindigkeiten im Downstream von >50 Mbit/s zu erreichen. Hierzu ist ein FTTB/H-Ausbau (Glasfaser bis ins Haus /Wohnung) vorgesehen. Darstellung der bisherigen TätigkeitenDer Landkreis Hildburghausen hat die zentrale Bedeutung der Digitalisierung sowie einer informations- und kommunikationstechnische Infrastruktur für die Standortentwicklung einer Region bereits vor längerer Zeit anerkannt. Um einen validen Entwicklungsplan für den langfristigen Breitbandausbau zu erstellen, sind kommunalrechtliche, volks- und betriebswirtschaftliche, technologische und organisatorische Aspekte zu berücksichtigen. Bereits im Rahmen des 2012 vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie konnten für einige Gemeinden des Landkreises Verbesserungen der Breitbandversorgung erreicht werden. In einer umfangreichen Analyse im Vorfeld der Antragstellung für das Bundesförderprogramm hat der Landkreis den Stand der Ist-Versorgung und verschiedenen technische Lösungsoptionen mit Hilfe eines Planungsbüros untersuchen lassen. Ebenso erfolgten eine Bewertung verschiedener Realisierungsmodelle sowie die Ermittlung ökonomischer Kennzahlen, sodass die eigentliche Antragsstellung gut vorbereitet war. Im gesamten Landkreis Hildburghausen laufen Förderprojekte zum Breitbandausbau, welche voraussichtlich bis Juni 2023 abgeschlossen sind. VG Feldstein und VG Heldburger Unterland haben eigene Förderprojekte gestartet. Ergänzung der bisherigen Tätigkeiten durch die aktuelle FörderungDie Bundesförderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland fügt sich in den strategischen Entwicklungsplan des Landkreises ein und stellt einen logischen Folgeschritt der bisherigen Aktivitäten dar. Die Bundesförderung ist auf Projektdurchführung und Baumaßnahmen bis Ende 2022 angelegt. An der bereits geschaffenen Infrastruktur kann durch den nun angestrebten Ausbau zum Teil angeknüpft werden. Eine weitere Verbesserung der Breitbandversorgung wird als notwendig erachtet, um den steigenden Anforderungen der Privathaushalte, Gewerbetreibenden sowie der institutionellen Nachfragern gerecht zu werden. Seit April 2021 gibt es das „Graue Flecken“-Förderprogramm mit einer Aufgreifschwelle von 100 Mbit/s. Diese Aufgreifschwelle wird ab 01.01.2023 ganz wegfallen, so das ab diesem Zeitpunkt alle bisher mit DSL-Technik versorgten Gebäude mit Glasfasern im geförderten Ausbau erschlossen werden können. Zeitgleich nimmt der Eigenausbau der Netzbetreiber mit Glasfaseranschlüssen ständig an Fahrt auf. Die Bundesrepublik Deutschland, das Land Thüringen sowie der Landkreis Hildburghausen hat bereits in der Vergangenheit alle Bemühungen um eine Verbesserung der Breitbandversorgung aktiv unterstützt und wird diese Unterstützung in den kommenden Jahren weiter ausbauen. Zu den Unterstützungsleistungen zählen:
Aktuelle Versorgungslage und generelle ZielsetzungDie Ist-Versorgung wurde auf Basis des Breitbandatlas des Bundes ausgewertet. Diese Auswertung wurde ergänzt und verifiziert durch adressscharfe Listen der Netzbetreiber, die im Rahmen des Markterkundungsverfahrens angefordert wurden. Unter Berücksichtigung des angekündigten Ausbaus der Telekom Deutschland GmbH können im Untersuchungsgebiet knapp 80 % der Haushalte mit einer Bandbreite von über 30 Mbit/s versorgt werden. Durch den Einsatz der Vectoring/Supervectoring-Technologie sind in einigen Bereichen sogar Geschwindigkeiten bis zu 100 Mbit/s bzw. 250 Mbit/s auf den alten Kupferkabeln möglich. Rund 20 % aller Haushalte können noch nicht auf Geschwindigkeiten zukunftsfähiger NGA-Netze zurückgreifen. Der flächendeckende Ausbau mit hochleistungsfähigen Netzen ist insbesondere für diese verbleibenden weißen NGA-Flecken in den Randbereichen der Gemeinden und Städte eine Herausforderung. Wenn Sie die technisch mögliche Geschwindigkeit Ihres Anschlusses wissen möchten, können Sie dies u.a. unter folgendem Link testen:
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18.05.2021 |
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