Weitere Sehenswürdigkeiten der Städte und Gemeinden des Landkreises Hildburghausen
Adelshausen
Altendambach (Stadt Schleusingen)
Bad Colberg (Stadt Heldburg)
St.-Katharinen-Kirche vor 1528 erbaut
Kur-Klinik Bad Colberg
Historisches Kurhaus mit Wandelhalle, Klinikgebäude, Park usw. Moderne Rehabilitationsklinik für Innere Medizin und Orthopädie verfügt über drei unterschiedlich mineralisierte und temperierte Thermalquellen.
Fachwerkhäuser
Ehem. Schule, Klosterhof, Brauhaus, Reußengasse 20, Sackgasse 30. Steinkreuz ("Fuhrmannskreuz").
Bedheim (Stadt Römhild)
Kilianskirche (um 1260 erwähnt) mit ihrer einmaligen Schwalbennestorgel.
Einmalig in der Welt, kann mit Manual gespielt werden, gestiftet von J. Ph. v. Hessberg. 7 Register, Orgel ist über Holzstäbe mit der ca. 20 m entfernten großen Orgel verbunden (7.520 m verlegte Holzstäbe).
Grabstätte von Charlotte v. Wolzogen.
Heimatstube
Billmuthausen (Wüstung im Heldburger Land)
Gedenkstätte Billmuthausen.
Für die Verbrechen an ehemaliger Demarkationslinie wurde ein Gedenkstein mit Platte auf dem Friedhof an Stelle des Altars der 1965 abgebrochenen Kirche aufgestellt.
Brunnen. Wachturm u. Reste der Grenzsicherungsanlagen.
Eigens zum Gedenken gründete Landrat a.D. Dr. E. Weidenhaun den Förderverein Gedenkstätte Billmuthausen e.V.
Crock (Gemeinde Auengrund)
Die mittelalterliche Stadt Heldburg
Veste Heldburg ("Fränkische Leuchte"):
Ausdehnung 94 x 66 m, 1317 Amts- u. Gerichtssitz Henneberg-Schleusingen (vom Straufhain hierher), 1374 - 1945 meist Verwaltungssitz wettinischer Behörden, Heidenbau, Französischer Bau mit erkerartigen Vorbauten, 1982 durch Brand zerstört, ab 1990 Wiederaufbau, Amtsbau mit Jungfernbau, Treppenturm, Hexenturm und Kommandantenbau, Burgkapelle mit romanischen Fensterresten, Unter Georg II. v. SM, Umbauten im Stile des Historismus (Freifrauenkemenate), seit 2016 Deutsches Burgenmuseum
Altstadt:
Rechteck 250 x 215 m, rippenförmiges Straßennetz, Stattliche 2- u. 3-geschossige Bürgerhäuser im hennebergisch-fränkischen Fachwerkstil
Stadtmauer:
15./16. Jh. Reste und 5 Türme vorhanden
Stadtkirche:
"Unserer Lieben Frauen" spätgotisch 1502- 1537 erb., 1819- 1826 Renovierung und Einbringen stuckierter Rippengewölbe (englischer Gotik nachempfunden), 1526 steinerne Brüstungsfelder mit Reliefs einer Kanzel von Bildhauer Bernhard Friedrich mit Nachschöpfung Granachscher Gemälde. 2 mehrarmige flämische Kronleuchter von 1697
Friedhofskirche St. Leonhard:
1497 erwähnt, 17. und 19. Jh. Langhaus erbaut, Im Chor Grabsteine der Herren v. Selbitz, Torbogen mit Jahreszahl 1554.
Reste vor dem Unteren Tor
ehem. Bahnhofsgebäude, Forstamt, ehem. Amtsgericht
Die mittelalterliche Stadt Ummerstadt
Ensemble Stadtanlage:
Steht unter Denkmalschutz. Altstadt 200 x 170 m, rippenförmiges Straßennetz, einmalige Fachwerkarchitektur (17./18. Jh.) trauf- od. giebelseitig zur Straße gesetzt, 5 öffentliche Brunnen ("Fünf-Brunnen-Stadt"), 1743 barocker Sandsteinbrunnen mit Stadtwappen auf dem Marktplatz
Friedhofskirche St. Andreas (früher Pfarrkirche):
Um 1200 erb., romanische Wehranlagen. Kirchturm nach Beschuss 1945 zerstört, neue Haube 1952/53
Stadtkirche St. Bartholomäus:
1528 erb. als Kapelle, 1632 nach Brand Umbau und Erweiterung
Langhaus 1745- 1747
Rathaus:
1558 erb. 1682 und 1857 erneuert
Heimatstube:
Sammlung zur Arbeit der Zünfte, bes. Töpferhandwerk
Brauhaus, Alte Töpferei
Eishausen (Gemeinde Straufhain)
Fehrenbach (Gemeinde Masserberg)
Friedrichshöhe (Stadt Eisfeld)
Bei Wiedervereinigung eine der kleinsten selbstständigen Gemeinden Deutschlands.
Soldatengräber:
Zwischen Siegmundsburg und Friedrichshöhe, bei der Befreiung durch US-amerikanische Truppen bei einem Gefecht mit deutschen Kampfverbänden am Dreistromstein gefallene Soldaten.
Dreistromstein:
Dreikantpyramide zwischen Friedrichshöhe und Siegmundsburg mit für jeweiligen Stromgebiete (Wasserscheide) typischen Steine: Weser (Grauwacke), Eibe (Granit), Rhein (Quarz), wichtiger hydrographischer Knotenpunkt Mitteleuropas. Gegenüber Dreiherrnstein (Staaten Schwarzburg-Rudolstadt, Sachsen-Meiningen, Sachsen-Hildburghausen).
Grenzturm Eisfeld
Grenzturm Eisfeld
Die neu eröffnete Dauerausstellung im ehemaligen Grenzturm Eisfeld ist ab sofort täglich geöffnet und von 08.00 – 18.00 Uhr selbständig zu besichtigen.
(Der Schlüssel für das Objekt ist in der AVIA-Tankstelle abzuholen.)
An Hand von Dokumenten, Bildern und Modellen wird anschaulich dargestellt, wie der „kleine Grenzverkehr“ geregelt und überwacht wurde, aber auch, wie unüberwindbar diese Mauer schien – bis zu jenem 9. November 1989.
Haina
Haubinda (Westhausen)
Hermann-Lietz-Schule
Grabstätte Dr. Lietz
ehem. Gut mit Gruft
Soldatenfriedhof
Hexenhügel (Kultstätte)
Hellingen
St.-Michael-Kirche:
1793 erbaut
Ensemble Kirche mit Kirchhof:
Pfarrhaus mit Nebengebäuden, Alte und Neue Schule, Kriegerdenkmal u. Treppenanlage, (steht unter Denkmalschutz)
Schloss als Wasserburg:
1515 erbaut, ehem. Vierflügelanlage
Heimatstube
Brau- und Backhaus (1845)
Steinkreuz
Hallstattzeitliches Hügelgräberfeld (84 Hügel).
Hildburghausen
Altstadt einschl. Neustadt (ehem. Hugenottenviertel in der Schleusinger Str.)
Marktensemble mit Rathaus, Obere und Untere Marktstraße, Stadtkirche und Schlosspark sind denkmalgeschützt.
Altstadt. 450 x 280 m, gitterförmiges Straßennetz. Historischer Marktplatz. 3-stöckige Bürgerhäuser 18./19. Jh. im sog. "Zopfstil", ehem. Regierungsgebäude (um 1760, später Landratsamt mit Rokoko-Stuckarbeiten).
Rathaus (1595).
Renaissancegiebel, runder Treppenturm mit welscher Haube, schieferbeschlagener Dachreiter, Stadtwappen und Innungszeichen.
Stadtmauer und Bertholdstor.
Reste der Stadtmauer in der Oberen und Unteren Allee, Zetkinstr., Coburger Str. Durchgang zwischen Knappengasse u. Obere Allee, Bertholdstor wird zur 600-Jahrfeier 1924 zu Ehren des Stadtgründers Berthold IV. (VII.) v. Henneberg-Schleusingen neben einem Halbschalenturm (Einbau eines Hausportals aus Marktstr. um 1780) angelegt.
Christuskirche.
Spätbarocker Zentralbau (1785 geweiht). Portal, dem Invalidendom in Paris nachempfunden. Schlosspark (auch Irrgarten, Friedenspark). 5 ha Parkfläche. Um 1700 angelegter Barockgarten, um 1780 nach englischem Stil, mit Kanal, 3 Brücken verbinden ca. 20 m breiten Kanal und Friedenspark, Denkmal für Königin Luise v. Preußen.
Stadttheater.
Um 1720 als Ball- und Fechthaus entstanden, 1755 zum herzoglichen Hoftheater umgestaltet, vermutl. ältestes od. 2.-ältestes in Dt. bespieltes Theater.
Joseph-Meyer- Schule.
Ehem. Brunnquellsches Palais als Erbprinzenpalais erb., 1828 von Minna Meyer für Bibliographisches Institut erworben (bis 1874), ab 1879 u.a. Sitz Technikum (sog. Altes Technikum), seit 1946 Schule.
Neustadt.
2-geschossige Häuser im Stil des "bürgerlichen Barock", seit 1711 von Hugenotten besiedelt (einzige Hugenottensiedlung Thüringens) und Apostelkirche (ehem. Waisenhauskirche oder Neustädter Kirche). Katholische Kirche St. Leopold. 1721/22 als Hugenottenkirche erb., seit 1829 im Besitz der kath. Gemeinde. Hochaltar (17. Jh.) aus der Stiftskirche Aschaffenburg, 1913 umgesetzt.
An den Gemauerten Teichen.
Bestandteil Landschaftsschutzgebiet "Hildburghäuser Wald" mit Wildgehege.
Stadtberg mit Bismarckturm und Grabstätte der Dunkelgräfin.
Friedhof (Schleusinger Str.).
Kandelaber für Herzogin Charlotte über der Fürstengruft, Grabstätten für J. Meyer, Fr. Sickler (Sphinx), H. W. Rathke, Dr. L. Nonne, Ehrenfriedhof für die Opfer der Weltkriege, Alliierten-Denkmal, sowjetisches Ehrenmal, Vertriebenen-Denkmal. Bildstock ("Marterle" nahe Werra "Burghof").
Hinternah (Stadt Schleusingen)
Ensemble um den historischen Ortskern um die Pfarrkirche
Kirche:
1614 erbaut spätgotischer Bau, Kreuzigungsgruppe vermutl. aus dem Umfeld Tilman Riemenschneiders. Gruppe mit 5 Kellerhäusern unterhalb der Kirche, Natursteinbauten 19. Jh.
Brandsköppshaus:
Bauernhaus (Fachwerk) um 1607.
Mühle:
mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, um 1776. Wassergraben bis Schleusingen
Bergschule: Gehöfte (z.B. Hauptstr. 52, 54, 78)
Dorfbrunnen
Hirschbach (Stadt Schleusingen)
Historische Altstadt von Schleusingen
Schloss Bertholdsburg:
Vierflügelanlage mit Renaissanceschlossfassaden, 1268 erwähnt, Bausubstanz 13. -16. Jh. Südflügel mit Staffelgiebel, Treppen- und 3 Ecktürmen (Hauns-, Hexen- und Kapellenturm), ständiger Wohnsitz der Grafen v. Henneberg bzw. der Linie Henneberg-Schleusingen
Naturhistorisches Museum:
Mineralogie, Geologie und Bergbau Thüringens; Burg- und Stadtgeschichte; Naturalienkabinett, Paläontologie; berühmte Gymnasialbibliothek.
Marktplatz (100 x 55 m):
Eindrucksvolle Fachwerkbauten 15. -17. Jh. im Altstadtbereich, Markt entspricht nach Rekonstruktion dem Aussehen Mitte 19. Jh. Marktbrunnen um 1600, 1709 Standbild Gräfin Elisabeth ("Märtjungfer").
Rathaus:
1. Hälfte 16. Jh., Witwensitz von Gräfin Elisabeth, 1586 von Stadt angekauft. "Teutsche Schule" (1681) Fachwerkbau im hennebergischen Stil mit Natursteinsockel, abgewalmtem Satteldach, 1868 an Suhler Straße transloziert. Bauinschrift "1681" und "Deus Fortunet".
Unterstadt (unterhalb der Burg, bis 1831 politisch selbstständig):
Park mit Brunnenhäuschen (16. Jh.)
St.-Johannis-Kirche (neben Bertholdsburg):
mit spätgotischen Resten, im Süden Anbau der Aegidienkapelle mit Epitaphien der Henneberger.
Kreuzkirche (Gottesackerkirche) mit Glocke (1401):
Jüdischer Friedhof
Untere- od. Kehrsmühle:
Nähe Bahnhof (1323- 1677 Mahl-, dann Olmühle).
Heckenturm:
("Alter Krug"). Einzig erhalten gebliebener Stadtmauerturm.
Wassergraben (Klosterstr.):
Eine der ältesten erhalten gebliebenen Wasserbauanlagen Thüringens, nach Stadtbrand von 1353 vermutl. von Mönchen errichtet, Wasser wird über 3,2 km (Gefälle von 1,30 m) von Hinternah nach Schleusingen geleitet.
Unterstadt (unterhalb der Burg, bis 1831 politisch selbstständig):
Park mit Brunnenhäuschen (16. Jh.)
St.-Johannis-Kirche (neben Bertholdsburg):
mit spätgotischen Resten, im Süden Anbau der Aegidienkapelle mit Epitaphien der Henneberger.
Kreuzkirche (Gottesackerkirche) mit Glocke (1401):
Jüdischer Friedhof
Untere- od. Kehrsmühle:
Nähe Bahnhof (1323- 1677 Mahl-, dann Olmühle).
Heckenturm:
("Alter Krug"). Einzig erhalten gebliebener Stadtmauerturm.
Wassergraben (Klosterstr.):
Eine der ältesten erhalten gebliebenen Wasserbauanlagen Thüringens, nach Stadtbrand von 1353 vermutl. von Mönchen errichtet, Wasser wird über 3,2 km (Gefälle von 1,30 m) von Hinternah nach Schleusingen geleitet.
Hutelandschaft bei Stressenhausen
Am 25. April 2009 wurde ein neues touristisches Highlight für Einheimische und Gäste, die besonders an der Natur interessiert sind, geschaffen. Auf den Teichwiesen vor Stressenhausen wurde das Projekt „Hutelandschaft“ zum Leben erweckt. An diesem Tag hielten auf dem ca. 70 ha großen Gelände die ersten Heckrinder und Konikpferde Einzug. Hauptanliegen des Projektes ist es, ehemalige hier heimische Rassen wieder neu anzusiedeln. Zu diesem Zweck soll das Gelände ganzjährig beweidet und die Tiere hier heimisch werden. Bisher haben über einhundert Vogelarten in dem sumpfigen Teichgebiet einen Lebensraum gefunden. Gleichfalls dient das Gebiet auch vielen Zugvögeln als Rastplatz auf ihrem Weg in den Süden. Einen großen Beitrag leistet das Projekt damit zum Naturschutz und der natürlichen Landschaftspflege. Das von der Gemeinde Straufhain und der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie initiierte Projekt wurde maßgeblich von der Initiative Rodachtal unterstützt. Die Agrar GmbH Streufdorf hat die Bewirtschaftung der Hutelandschaft übernommen und garantiert somit die Nachhaltigkeit des Projektes. Mit der Einrichtung eines Wanderweges und eines Besucherzentrums in der Hutelandschaft wurde ein weiteres interessantes Ausflugsziel geschaffen.
Lengfeld
Feldstein:
Zwischen Lengfeld und Themar- Tachbach Naturdenkmal Feldspatbasalt (durch Steinbruch freigelegt)
Dorfensemble:
Kirche, Pfarrhaus, Obere und Untere Schule, Friedhofsmauer, Kirchhof, hennebergisch-fränkische Fachwerkbauten,Brunnen
Kirche:
16. Jh. erb., Turm, Sakristei und andere Teile aus vorreformatorischer Zeit
Linden (Gemeinde Straufhain)
Marisfeld
Ensemble historischer Ortskern:
steht unter Denkmalschutz, Vielzahl an Fachwerkhäusern, Wirtschaftsgebäuden
Schloss:
1663-1665 erbaut von Eva Maria Magdalena Marschalk v. Ostheim, 1397 als Raubritternest gebrochen, 1641 zerstört. Vierflügelanlage mit Ecktürmen, Grabensystem, Zugang über Steinbogenbrücke, Renaissanceportal, Im kleinen Innenhof ein von Säulen flankiertes Portal. Mauritiuskirche, Chorturm 1497, Langhaus 1711 anstelle der Vorgängerkirche, Orgel von N. Seeber (1719)
Schlosspark mit Teich:
Landschaftspark 7 ha mit Baumbestand bis 300 Jahre
Grabstätte der Marschalke von Ostheim, Jüdischer Friedhof, Hügelgräberfelder, Heimatstube
Murmelmuseum
Von der Munition zum Spielzeug
Um 1732 kam die Geschichte der Streinkugel aus Östereich nach Südthüringen und Oberfranken.
Die maschinelle Herstellung der Tonmurmeln wurde 1906 in Sachsenbrunn bei Eisfeld erfunden.
Sachsenbrunn war ein damals ein Zentrum der Märbelindustrie dieser Region. Viele Einwohner lebten von der Herstellung dieser Spielzeugkugeln.
Die ehemalige Härtelsmühle, war mit drei Wasserrädern betrieben, acht laufenden Märbelgängen fungierten als Steinkugelmühle, dann als Tonkugelmühle.
1994 übernahm der Bildhauer Axel Trümper und seine Frau das alte Fabrikgebäude. Von da an investierten sie tausende von Stunden in die Restauration und den Wiederaufbau der Sachsenbrunner Märbelmühle. So entstand Dank des unermüdlichen Einsatzes des Ehepaares dieses einzigartige Privatmuseum um ein Stück fast vergessener alter Sachsenbrunner Handwerkstradition.
Museum Schloss „Glücksburg“ Römhild
Vor der malerischen Kulisse der Gleichberge liegt die Stadt Römhild.
Neben der Kirche beherrscht das Schloss "Glücksburg" die Silhouette der Stadt. Das 500-jährige Schloss, ehemals Residenz Henneberger Grafen der Römhilder Linie und des Herzogs Heinrich von Sachsen-Römhild, umschließt zwei Innenhöfe. Seit 1979 befindet sich das Museum im hinteren Teil der Schlossanlage. Der gestaltete Garten mit seinen Großkeramiken und Ausstellung "Keramik International" sind der zeitgenössischen Keramik gewidmet. In einer eindrucksvollen Schau präsentieren 173 Künstler aus 34 Ländern ihre Unikate, die während Internationaler Keramiksymposien von 1975 bis 1993 in Römhild enstanden sind. Nach einer 15jährigen Pause wurde diese große Tradition wieder belebt und in den Jahren 2008, 2011 und 2015 weitere Internationale Keramiksymposien erfolgreich veranstaltet. Das Museum Schloss Glücksburg mit seinem Bestand an Keramik des 20. und 21. Jh. ist somit ein wichtiger Standort für die internationale zeitgenössische Keramik.
Der restaurierte Festsaal mit seinen schönen Kerbschnitzereien wird als Galerie, für Sonderausstellungen, Konzerte und Lesungen genutzt.
Die Geschichte des Schlosses, der Stadt und herausragender Persönlichkeiten gehören ebenso zum Austellungsangebot wie eine imposante Spielzeugausstellung mit Puppenhäusern, Puppenwagen, Kaufläden und Holzzeug aus Urgroßmutters Zeiten. Die Sammlung der griechischen Familie Mavrogordato beinhaltet Stücke der römischen und griechischen Antike sowie beeindruckende Künstler- und Charakterpuppen aus der Hälfte des 20. Jh. Eindrucksvoll ist ebenso die "Hönn`sche Sammlung" , die Werkzeuge zum ländlichen Handwerk und der Landwirtschaft der Region umfasst, welche auch im ehemaligen Herzoglichen Marstall bewundert werden können.
Schloss Glücksburg ist jedes Jahr am 3. Augustwochenende Austragungsort des Thüringer Keramikmarktes Römhild.
Oberrod (Stadt Schleusingen)
Oberstadt
Rieth (Gemeinde Hellingen)
Sachsenbrunn (Stadt Eisfeld)
Kirche:
(ehemaliger OT Sachsendorf) einst Wallfahrtskapelle, Steinaltar um 1490, seit 1571 Pfarrkirche (Bauernbarock), Kirchturm 1610. Pfarrhaus 1652 -1654
Märbelmühle:
alte Mechenmühle mit Nebengebäuden
Tanzlinde (OT Sachsendorf):
eine der ältesten, an der Kirmestänze stattfinden, vermutl. nach 30-jährigem Krieg gepflanzt
Burgberg (b. OT Sachsendorf, Richtung Hinterrod):
Wallanlagen vermutl. Fliehburg des 9./10. Jh.
Eibenhain am "Schwarzen Brunnen"
"Fleischbaum" (alte Esche auf Stelzener Berg)
Schleusingerneundorf (Stadt Schleusingen)
Schloss Eisfeld mit Museum
Eine Perle im fränkisch geprägten Südthüringen ist das Schloss Eisfeld, ein fränkischer Herrensitz aus dem 9. Jahrhundert, in seinem Kern eine mittelalterliche Burganlage. Das Steinerne Haus (Palas) wurde um 1080 und der Bergfried im 12. Jahrhundert errichtet. Die Burg hat im Laufe der Jahrhunderte vielfältige Veränderungen erfahren. 1360 wurde die Kemenate und 1558 der "Neue Bau" errichtet, der sich durch einen gewölbten Torgang, gebaut 1580, zur Stadt hin öffnet und heute das Torhaus bildet. Der 1555 erbaute Ökonomieflügel (Küchentrakt), zwischen Palas und Kemenate gab der Burganlage eine geschlossene Hufeisenform. Der Küchentrakt ist 1886 durch ein Gefängnisbau wilhelminischer Prägung ersetzt worden.
Seit 1949 beherbergt das Schloss hinter seinen wuchtigen Mauern das Museum der Stadt Eisfeld. Es betreut eine umfangreiche Sammlung zum Thüringer Porzellan, regionalem Handwerk und Zeugnissen der Volkskultur.
Schloss und Museum werden derzeit bis 2020 bei laufendem Betrieb denkmalgerecht instand gesetzt und neu gestaltet.
Erleben Sie das Wiedererstehen einer fürstlichen Residenz!
Die Gedenkstätte des Dichters Otto Ludwig aus Eisfeld (1813-1865) befindet sich im Gartenhaus der Parkanlage Unterm Heinig. (Besichtigung nur nach Voranmeldung möglich)
Schönbrunn (Gemeinde Schleusegrund)
Schwarzbach (Gemeinde Auengrund)
Stelzen (Stadt Eisfeld)
Sagenumwobene Itzquelle:
Wallfahrtsort. Kirche St. Marien. Einst Wallfahrtskapelle, Erweiterung 1467 (vermutl. ältere Teile), 1650 umgebaut DoppeIstein.
Die Sage von der Itzquelle
Nahe dem Zusammenfluß der beiden Quellbäche der Werra standen vor vielen hundert Jahren ein paar armselige Holzhütten. Die Bewohner verdienten sich in der nahen Goldwäscherei ihren kargen Lebensunterhalt. Der Vater einer Familie war gichtbrüchig und konnte kaum noch gehen, um Geld zu verdienen und seinen Kindern Brot kaufen zu können.
Der kleine Sohn Elis hatte an einem schönen Sonntagmorgen von der Mutter die Erlaubnis bekommen, durch die Natur zu streifen. In der Nähe der Quelle legte sich der Knabe in das weiche Moos und schlummerte ein. Da umfing ihn ein wundersamer Traum:
Aus dem munter sprudelnden Quell kamen Nixen hervor, tanzten im Kreis und sangen dazu. Plötzlich verstummte der Gesang und aus dem geteilten Felsen kam eine wunderschöne Frau hervor, weiß gekleidet und von einem zarten Schleier umhüllt. Sie sprach die bedeutungsvollen Worte:
Der Quell aus meines Berges Grund macht kranker Menschen Leib gesund. Steigt keiner noch in meine Flut, dass Idisa auf ewig ruht?
Als Elis aufspringen wollte, bemerkten ihn die Nixen und Frau Idisa sprach freundlich zu ihm:
Du hast Frau Idisa geschaut, das Heil des Quells ist dir vertraut. Nun find ich Ruh, durch dich befreit, hab Dank, hab Dank in Ewigkeit!
Unter freundlichem Zuwinken zogen sich die Nixen zurück und verschwanden in der Felsspalte. Schnell wollte Elis die Hand der Nixe ergreifen, da - erwachte er. Schnell machte er sich auf dem Heimweg, um den Eltern und Geschwistern den wunderbaren Traum zu erzählen. Gemeinsam mit Elis machte sich der Vater auf zur Quelle, und, nachdem er von dem frischen Quellwasser getrunken hatte, fühlte er sich wunderbar erfrischt an Leib und Seele gestärkt. Er warf die Krücken fort, denn jetzt brauchte er sie nicht mehr.
Diese Heilung sprach sich schnell herum, und bald kam ein reicher Mann aus der Gegend von Würzburg. Auch er badete in der Quelle und wurde gesund. Als aber schließlich ein geschäftstüchtiger Mann kam, die Quelle einfassen ließ, um vom Wasser trinken Geld verlangen zu können, wanderte ein armer Bettler hinauf, um Heilung zu finden. Aber er durfte trotz flehentlicher Bitten keinen Schluck trinken.
Da stieß er einen fürchterlichen Fluch aus. Aus der Quelle rauschte das Wasser hervor und spülte die Einfassung fort. Dem Wasser aber war, als es wieder in das Bachbett zurückgekehrt war, die Heilkraft genommen.
Gleich unterhalb der Itzquelle liegt das Dorf Stelzen. Sein Namen mag davon herrühren, dass viele leidende Menschen einstmals Heilung fanden, ihre Krücken, Stelzen und Stöcke wegwarfen und gesunden Fußes den Heimweg antraten. Noch im Jahre 1830 wurden auf dem Dachboden der Kirche zu Stelzen solche Krücken aufbewahrt.
Stressenhausen (Gemeinde Straufhain)
Kirche und Kirchhof:
Kirchturm Anfang 16. Jh., Taufstein, Triumphbogen u Steinkanzel aus 17. Jh.,
Fachwerkhäuser, Brunnen, Brauhaus
Hutelandschaft bei Stressenhausen
Am 25. April 2009 wurde ein neues touristisches Highlight für Einheimische und Gäste, die besonders an der Natur interessiert sind, geschaffen. Auf den Teichwiesen vor Stressenhausen wurde das Projekt „Hutelandschaft“ zum Leben erweckt. An diesem Tag hielten auf dem ca. 70 ha großen Gelände die ersten Heckrinder und Konikpferde Einzug. Hauptanliegen des Projektes ist es, ehemalige hier heimische Rassen wieder neu anzusiedeln. Zu diesem Zweck soll das Gelände ganzjährig beweidet und die Tiere hier heimisch werden. Bisher haben über einhundert Vogelarten in dem sumpfigen Teichgebiet einen Lebensraum gefunden. Gleichfalls dient das Gebiet auch vielen Zugvögeln als Rastplatz auf ihrem Weg in den Süden. Einen großen Beitrag leistet das Projekt damit zum Naturschutz und der natürlichen Landschaftspflege. Das von der Gemeinde Straufhain und der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie initiierte Projekt wurde maßgeblich von der Initiative Rodachtal unterstützt. Die Agrar GmbH Streufdorf hat die Bewirtschaftung der Hutelandschaft übernommen und garantiert somit die Nachhaltigkeit des Projektes. Mit der Einrichtung eines Wanderweges und eines Besucherzentrums in der Hutelandschaft wurde ein weiteres interessantes Ausflugsziel geschaffen.
Streufdorf (Gemeinde Straufhain)
Burg Straufhain:
450 m ü. NN, Basaltberg zwischen Streufdorf und Seidingstadt, 1156 erstmals erwähnt, 1333 Bergfried, ca. 1190, Herrschaftssitz der Henneberger, militärischer Vorposten in machtpolitischen Auseinandersetzungen der Henneberger gegen Würzburger Fürstbischöfe, Vermutl. 1525 zerstört, seit 1990 Sicherungs- und Sanierungsarbeiten
Ensemble Dorfanlage: (Runddorf mit Straßendorferweiterung).
steht unter Denkmalschutz, Fachwerkbauten (z.B. Rathaus), landwirtschaftliche Bauten. Marienkirche, Wehrmauer, Friedhof. 1570 -1578 wird spätromanisch Kirche im spätgotischen Stil umgebaut, Kirchenschiff 1706 -1709, hölzern Tonnendecke mit barocker Maserei, Kanzel 1550 mit Mosesfigur, Epitaph 16. Jh., befestigter Kirchhof, nordwestlich gut erhaltene Gaden, Wehranlage Anf. 17. Jh. Brunnen mit Brunnenmännle, Korneffer-Kreuz, Steinkreuz "Bonifatiuskreuz". 2 Hügelgräber.
Das Zweiländermuseum Rodachtal:
Über die ehemalige Grenze hinweg wird die Geschichte einer Region in Franken und Thüringen gezeigt, die 40 Jahre lang geteilt war.
Der Rundgang durch das Zweiländermuseum bringt Sie vom Leben in einer ländlichen Region um das Jahr 1900 über gesellschaftliche, politische, technische und wirtschaftliche Umwälzungen bis in das 21. Jahrhundert. Im Mittelpunkt bleibt dabei immer das Erleben der Menschen in ihren Dörfern und kleinen Städten.
Das 20. Jahrhundert ist eines der spannungsreichsten und schwierigsten Zeiten deutscher Geschichte. Wie lebte es sich im Rodachtal in diesem Jahrhundert? Mit welchen Voraussetzungen gingen die Kinder in ihr Leben? Wie veränderte sich ihre Umwelt, was haben sie erlebt?
Weitere Informationen
Themar
Ensemble Stadtanlage:
Großenteils unter Denkmalschutz. 400 x 250m große Altstadt mit vorwiegend 2-geschossigen typischen Bauten einer hennebergisch-fränkischen Handwerker- und Ackerbürgerstadt, Marktbrunnen großflächig vorhandene historische Straßenpflasterung
Stadtkirche St. Bartholomäus:
1488- 1502 erb. einschiffige Kirche mit gezogenem, polygonal geschlossenem Chor, 6-geschossiger Turm an Südseite. In Sakristei Reste der Vorgängerkirche. Geläut aus vorreformatorischer Zeit. Umlaufende Emporen mit geschnitzten Köpfen und Heiligenfiguren 1541. 3 spätgotische Altäre (Maria mit Kind, Erzengel Michael, hl. Bartholomäus -Schutzpatron der Kirche und der Tuchmacherstadt -Szenen aus Marias Leben), gehören zu den großen fränkischen Schnitzaltären. Um 1510-1525 des Bildschnitzers Hans Nussbaum. 1965 -1968 restauriert
Amtshaus:
1665 erb., gilt als bedeutendes Bauwerk des hennebergisch-fränkischen Fachwerkstils. Wirkungsstätte von J. A. v. Schultes
Stadtmauer mit Wehrtürmen:
4 -5 m hoch, von 7 Türmen sind Hexen- und Pulverturm gut erhalten.
Heimatstube
Traditionelles Handwerk im Landkreis Hildburghausen
Drechslerei und Pferdchenschnitzerei Kreußel
Herbert Kreußel
Einsiedler Straße 16
98673 Eisfeld / OT Waffenrod - Hinterrod
03686/301013
GestaltungsART KERAMIK + MEHR
Torsten Triebel
Ortsstraße 6a
Sülzdorf
98630 Römhild
036948/80426
Kontaktformular
Holzbildhauerei Müller
Andrè Müller
Schlossstraße 11
98646 Hildburghausen/OT Weitersroda
0151/14467790
www.woodgrafic.de
Kreativglasbläserei Sachs
Christian Sachs
Hauptstraße 7a
98666 Masserberg
036870/50094
www.kulturglas.de
Kontaktformular
Schautöpferei Weingarten
Markus Weingarten
Heurichstraße 2
98630 Römhild
036948/80794
www.toepferei-weingarten.de
Töpferhof Gramann
Milzerstrasse 30
98630 Römhild
036948/21141
036948/21144
Kontaktformular
www.toepferhof-gramann.de
Troddeldatschen Steinfeld - Mitglied der Zunftstraße der Handwerkskammer Südthüringen
Ansprechpartner: Ingrid Ehrsam
Berglochstraße 37
98646 Steinfeld
03685/704172