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Landesprogramm „LSZ“


Mit dem Landesprogramm „Solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ)“ hat das Land Thüringen die Familienpolitik grundlegend neu ausgerichtet. Was in den Landkreisen und kreisfreien Städten des Freistaats im Rahmen der Gestaltung der sozialen Infrastruktur in welcher Höhe gefördert wird, entscheiden die Kommunen seit 2019 in Eigenverantwortung. Die Angebote werden lokal geplant und vor Ort umgesetzt, also dort, wo sie auch tatsächlich benötigt werden. Sie orientieren sich an den Bedarfen von Familien und Senioren und setzen da an, wo diese Unterstützung benötigen. Integrierte Planungsprozesse sind dabei auch immer ein Garant von Mitbestimmung und Mitwirkung der Bürger bei der Gestaltung ihrer Lebensräume.

Welche Projekte, Maßnahmen und Einrichtungen über das Programm gefördert werden, entscheidet der Landkreis auf der Grundlage des integrierten Sozialplans, welcher erstmals in 2018 konzipiert und im Turnus von fünf Jahren fortgeschrieben wird. Der Plan fußt auf einem breiten Beteiligungsprozess und wird datenbasiert und fachübergreifend innerhalb der Verwaltung erstellt. Neben der Bestandsanalyse (Welche Angebote und Strukturen bestehen bereits und welche Formen von Familien leben wie und wo im Landkreis?), beinhaltet der Plan eine entsprechende Bedarfsanalyse (Wo bestehen Lücken in der Angebotsstruktur und was brauchen bzw. wünschen sich Familien und Senioren im Landkreis?) sowie eine Definition von übergeordneten Zielen und Schwerpunkten. Konkrete Maßnahmen und Projekte komplettieren den integrierten Charakter einer nachhaltigen Planung resilienter Angebots- und Unterstützungsstrukturen für alle Altersgruppen im Landkreis.

Idealerweise werden auch gleich Lösungswege und Finanzierungsmöglichkeiten zur Umsetzung der Einzelmaßnahmen aufgezeigt und Meilensteine festgelegt, was bis wann möglichst realisiert werden soll.

Um die Bandbreite an Themen und Bereichen in der Familienpolitik abzubilden, sind insgesamt sechs Handlungsfelder zu beplanen. In allen Handlungsfeldern sind dabei Maßnahmen und Angebote zu fördern und zu etablieren, die Teilhabe und Mitwirkung ermöglichen. Die Handlungsfelder sind in sich offen und können auch durch Querschnittsthemen miteinander verzahnt werden. 

Ziel der Sozialplanung ist es schließlich, Kompetenzen zu bündeln und Planungsprozesse aufeinander abzustimmen, Fördermöglichkeiten auszuloten und sinnvoll miteinander zu verknüpfen, um den Landkreis für und mit den Bürgern als attraktiven Lebensraum zu gestalten. Letztlich entscheidet auch die Kommunalpolitik, welche Schwerpunkte der Landkreis für seine Bürger festlegt und ob Gestaltungsspielräume zugelassen und genutzt werden.


Termine

  • 18.10.2024 Interne Steuerungsgruppe
  • 23.10.2024 Landespflegekonferenz
  • 08.11.2024 Trägerkonferenz „5 Jahre LSZ im Landkreis Hildburghausen“
  • 20.11.2024 JourFixe Seniorenarbeit
  • 27.11.2024 Pflegestammtisch des Landkreises (Termin unter Vorbehalt!)
  • 29.11.2024 Netzwerktreffen der Dorf- und Gemeindekümmerer

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Beteiligungsprozesse und Gremienstruktur

 



           

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